Vom Gedanken zum geschriebenen Wort

„ALLER ANFANG IST SCHWER.“  -  OVID

 

Das wird vielen Schülerinnen und Schülern meist dann bewusst, wenn sie einen Aufsatz zu Papier bringen sollen. Ihnen fehlt die zündende Idee, um einen Einstieg zu finden und ihre Schreibblockade zu überwinden. Die Gedanken zu ordnen und daraus einen lesenswerten Text zu zaubern ist mithilfe der folgenden Tipps jedoch gar nicht mehr so schwer.

 

1.     Bereite Dich vor! 

Eine gute Vorbereitung ist alles. Halte ein sogenanntes Brainstorming ab und trage Deine Ideen zusammen! Dabei kann Dir beispielsweise eine Mind-Map helfen. Die Qualität Deiner Gedankenzüge spielt in diesem Schritt noch keine Rolle. Möglicherweise können sich anscheinend minderwertige Einfälle später zu Diamanten unter Deinen Ideen entwickeln. Deshalb gilt: Schreibe jeden Gedanken auf! 

2.     Fasse zusammen! 

Du hast bestenfalls eine kleine Liste mit Ideen für Deinen Text erstellt. Nun solltest Du prüfen, ob Du gleichwertige oder ähnliche Punkte zu einem Abschnitt zusammenfassen kannst. Ein Text, in dem sich ständig Wiederholungen im Inhalt einschleichen, zeugt nicht von hoher Qualität.

 

3.     Streiche! 

Manche Gedankenzüge mögen zwar genial wirken, doch bieten sie womöglich nicht genug Stoff, um ausführlich verarbeitet zu werden. Scheue Dich daher nicht davor, diese rigoros zu verwerfen! Die Qualität eines Textes leidet unter schwachen Aussagen, weshalb solche stets aussortiert werden sollten.

 

4.     Ordne! 

Bringe Deine Ideen in eine sinnvolle Reihenfolge! Nichts liest sich schlimmer, als ein Text ohne roten Faden. Eine Struktur in Deinem Aufsatz hingegen erfreut den Leser. Es lohnt sich daher, hier ein wenig mehr Zeit zu investieren.

 

5.     Formuliere bereits im Geiste aus! 

Bevor Du nun wild drauf los schreibst, solltest Du Dir die Sätze zuvor im Geiste bauen. So vermeidest Du wirre, zusammenhanglose Passagen und kannst voraussehen, ob Dir einzelne Stellen Schwierigkeiten bereiten.

 

6.     Achte auf Lesefluss und Mehrwert! 

Jetzt ist es an der Zeit, die Worte zu Papier zu bringen. Um dem Leser die Freude am Lesen zu erhalten, solltest Du auf einen angenehmen Lesefluss achten. Vermeide Wortwiederholungen, zu lange Sätze und wirre Satzkonstruktionen! Verwende Synonyme und überleitende Phrasen, um Textteile sinnvoll miteinander zu verbinden! Wichtig ist, dass Du dem Leser stets einen Mehrwert bietest. Vermeide daher unnötiges „Um-den-heißen-Brei-Reden“! Am Ende zählt schließlich Qualität statt Quantität.

  

Solltest Du noch Fragen zum Verfassen von Texten haben, dann helfen wir vom LernZentrum Dir gerne weiter. (MT)